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Reisebericht Südafrika: Der Osten des Landes

Allgemeines

Da uns dieses Land so unglaublich fasziniert, bereisten wir den Osten Südafrikas in den Jahren 2013 bis 2015, sowie2017 erneut. Jedes Mal führten uns unterschiedliche Wege zu den verschiedenen Camps im Krüger Nationalpark. Aber wir besuchten auch zahlreiche andere Orte und Parks in den Regionen Limpopo, Mpumalanga und Kwazulu-Natal, die ich in diesem Reisebericht einzeln beschreibe.
Wir flogen mit der Lufthansa, bzw. mit der South African Airline nach Johannesburg und starteten von dort unsere Rundreisen.
Aufgrund seiner Größe und den unterschiedlichen Klima- und Vegetationszonen lässt sich nur schwer eine generelle Empfehlung für die beste Reisezeit geben. Durch die Lage Südafrikas auf der Südhalbkugel sind die Jahreszeiten zu unseren entgegengesetzt. Die Klima- und Vegetationszonen sind innerhalb des Landes aber sehr unterschiedlich. In den Sommermonaten von November bis März ist es grundsätzlich wärmer, aber es regnet auch häufiger. Hochsaison sind die Monate Dezember und Januar. In dieser Zeit ist eine frühzeitige Buchung der Unterkünfte empfehlenswert.
Die nicht so heißen Wintermonate von Mai bis September sind für den Besuch der östlichen Regionen rund um den Krüger Nationalpark ideal. Es ist Trockenzeit und die Chancen viele Tiere zu sehen sind größer, da sie sich in der Nähe der großen Flüsse und den wenigen Wasserstellen aufhalten. Hinzu kommt, dass die Sträucher nicht belaubt sind und das Gras der Savanne niedriger ist, was eine Beobachtung ebenfalls erleichtert.
Generell wird empfohlen die Unterkunft in den Camps des Krüger Nationalparks auch für diese Jahreszeit frühzeitig zu buchen. Die Webseite von San-Parks bietet hierzu die Möglichkeit.
Da wir unsere Reise zeitlich flexibel gestalten wollten, suchten wir unsere Unterkünfte wieder direkt vor Ort, was problemlos möglich war, da wir nicht auf ein bestimmtes Camp fixiert waren.
Wie immer habe ich auf der Seite Reiseinfos/Links etliche Webseiten mit Informationen dazu aufgeführt. Links zu vielen Webseiten über Südafrikas Sehenswürdigkeiten, Nationalparks usw. sind ebenfalls dort zu finden.
Auf der Seite "Unterkünfte" finden Sie eine Zusammenstellung und einen subjektiven Eindruck zu unseren Unterkünften.
Zur aktuellen Sicherheitslage informiert das Auswärtige Amt.
Bei einem Besuch des Krüger Nationalparks und einiger Regionen Swazilands sollte man sich unbedingt über eine Malariaprophylaxe informieren. Ausführliche medizinische Reisehinweise dazu und zu empfehlenswerten Impfungen findet man auf der Seite Fit for Travel.

 

Die Stationen unserer Reisen:

 

Johannesburg/Sandton Swaziland
Zenzele neu Pongola
Loskop Dam Ithala Game Reserve
Malelane und der Marloth Park iSimangaliso Wetlands
Hazyview Drakensberge
Thsukudu Mapungubwe NP neu
Polokwane und Tzaneen Leshiba Wilderness neu
Madi a Thava neu Kololo und Welgevonden in Kürze neu
Der Krüger NP und die Camps  
 
reisebericht


Der Ausgangspunkt unserer Rundreisen:

Sandton/Johannesburg und die Zenzele River Lodge

Loskop Dam

Johannesburg, kurz Joburg genannt, ist mit mehr als 4 Millionen Einwohnern die größte Stadt Südafrikas. Sie liegt in der Region des Highveld, einem riesigen Hochplateau, auf einer Höhe von rund 1750 Metern. Daher können im südafrikanischen Winter die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt sinken.Trotz des Rückgangs der Kriminalität durch viele Sicherheitsvorkehrungen in der Innenstadt gilt Johannesburg noch immer als die gefährlichste Großstadt der Welt und man sollte bestimmte Verhaltensregeln beachten.
Wesentlich sicherer sind die nördlichen Vororte. Wir wohnten nördlich des Zentrums in dem Stadtteil Sandton, dem Finanzzentrum und reichsten Viertel der Stadt. Hier befinden sich  auch zahlreiche Hotels. Wir entschieden uns für das Protea Balalaika Hotel Sandton, Es bietet geräumige Zimmer und einen schönen, sehr ruhigen Hotelgarten, was den Ausschlag für uns gab.
Vielfältige Einkaufsmöglichkeiten findet man in "Sandton City", dem größten Einkaufszentrum Südafrikas. Zahlreiche Autovermietungen haben hier ebenfalls ein Büro.
Auch wenn es einige Sehenswürdigkeiten gibt, so ist Johannesburg kein klassisches Touristenziel. Empfehlen kann ich den Besuch des Zoos und des Botanischen Gartens.
Eine andere Möglichkeit, falls man nach der Ankunft nicht in Johannesburg übernachten möchte, ist die Fahrt zur Zenzele River Lodge. Vom internationalen Flughafen O.R. Tambo ist sie nur gut 130 km entfernt und über die N1 und die R21 leicht und schnell erreichbar. Die schönen 4-Sterne Unterkünfte befinden sich in einzelnen Chalets, daneben gibt es für Selbstversorger ein 2-Sterne Bush-Cottage. Restaurant und Bar sind ebenfalls vorhanden. Die Lodge liegt am Eland-River und von den Chalets, sowie der großen Terrasse am Hauptgebäude hat man einen wunderschönen Blick auf den Fluss. Sie ist umgeben von einem kleinen privaten Game-Reserve und es gibt hier auch Wanderwege. Vor den Chalets sieht man häufig Nyalas, Kudus, Meerkatzen und die Bärenpaviane. Wir fühlten uns hier so wohl, dass wir die Lodge ein Mal zu Beginn und ein Mal am Ende unserer Rundreise als Unterkunft auswählten.

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Verschiedene Routen zum Krüger Nationalpark:

Von Johannesburg startend bieten sich verschiedene Routen zum Krüger Nationalpark an, abhängig davon welchen Teil des Parks man zuerst erreichen möchte.
Der direkte Weg von Johannesburg zum Süden des Krüger Nationalparks führt rund 400 km auf der N12 und N4 nach Malelane. Dort und im nahe gelegenen Marloth Park kann man  gut ausserhalb der Parkgrenzen übernachten oder aber man wohnt in den südlichen Camps des Parks, wie z.Bsp. Pretoriuskop oder noch besser in Lower Sabie. Möchte man unterwegs einen Stopp einlegen, dann bietet sich die Gegend des Loskop Dam Nature Reserves an, das nördlich von Middelburg liegt.

Ebenfalls noch am südlichen Rand des Krüger-Parks liegt der Ort Hazyview mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten. Von hier erreicht man das Phabeni-Gate und die Gebiete rund um Skukuza, das Hauptcamp des Nationalparks. Von hier aus bietet sich auch ein Abstecher zu dem Blyde River Canyon an. Wir machten auch mehrmals einen Abstecher zu dem privaten Tshukudu Game Reserve, das ich persönlich empfehlen kann. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte und wir hatten hier außergewöhnliche Tierbeobachtungen.

Zum mittleren Teil des Parks gelangt man von Johannesburg ausgehend auf der N1 über die Stadt Polokwane, wo wir einen Zwischenstopp einlegten. Unterwegs kann man z.Bsp. noch einen Abstecher durch das Nylsvley Nature Reserve, einem Vogelschutzgebiet, machen. Dann fährt man weiter in Richtung Tzaneen, das in einer schönen, bergigen Umgebung liegt. Auch hier bieten sich Abstecher zu einigen sehenswerten Orten an.  Schließlich erreicht man Phalaborwa und das nahe der Stadt liegende Phalaborwa-Gate des Nationalparks. Übernachten kann man sowohl in Phalaborwa selbst, als auch z.Bsp. in Letaba, einem Camp im mittleren Teil des Krüger Parks, oder im Mopani-Camp.

Den äußersten Norden des Nationalparks an der Grenze zu Botswana und das dortige Punda Maria Gate erreicht man ebenfalls auf der N1 über Polokwane und der Stadt Louis Trichardt. Von dort sind es gut 150 km bis zum Punda Maria Restcamp. Aber auch in der Umgebung von Louis Trichardt gibt es einige lohnenswerte Orte, z. Bsp. das Leshiba Wilderness Reserve oder auch der Mapungubwe Nationalpark. Letztere haben wir im Jahr 2017 besucht und eine Beschreibung folgt in Kürze.


Der Loskop Dam

Loskop Dam

Die erste Etappe der Reise führte uns zufällig zum Loskop Dam Nature Reserve nördlich der Stadt Middelburg, ca. 230 km von Sandton entfernt. Der Staudamm ist 27 km lang und liegt in einem Naturschutzgebiet, das auch Möglichkeiten zur Tierbeobachtung bietet. Bis Middelburg verläuft die Fahrt durch eine monotone Kulturlandschaft. Dann ändert sich jedoch das Bild. Es wird hügeliger, die Vegetation ist geprägt von afrikanischem Busch und an der Straße sieht man bereits Pavianherden. Entlang der N11 gibt es zahlreiche Unterkünfte, die gut ausgeschildert sind. viele gehören zur Kette "A Forever Resort". Wir entschieden uns aber für die private Phumula Lodge. Sie liegt 6 km abseits der N11 und ist über eine Schotterpiste erreichbar. Hier kann man ein ganzes, sehr geräumiges Haus mieten, wobei sich der Preis nach der Personenzahl richtet. Daneben gibt es auch die Möglichkeit einer Übernachtung in der dazu gehörigen Buschunterkunft. Die Vermieterin ist unglaublich herzlich und ihr reichhaltiges Essen absolut empfehlenswert. Auch ihre liebevollen Spa-Behandlungen kann ich empfehlen.
In dem kleinen Nature Reserve Loskop Dam gibt es zwar keine Löwen, aber zahlreiche Nashörner, Giraffen, Zebras, Kudus, Büffel und viele Vögel.

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Zum südlichen Rand des Krüger Nationalparks: Malelane und der Marloth Park

Elefanten am Fluß

Die Stadt Malelane liegt am südwestlichen Rand des Krüger Nationalparks und in ihrer Umgebung findet man zahlreiche Unterkünfte. Wir entschieden uns hier wieder für die Pestana Kruger Lodge, in der wir zwei Jahre zuvor auch schon übernachteten. Die Unterkünfte sind gemütlich und die Lage des Hotels direkt am Crocodile River, der südlichen Grenze des Krüger Parks, ist einfach unschlagbar. Von der Terrasse des Hotels blickt man auf den Fluss und schon beim Frühstück kann man häufig Tiere beobachten. Das Malelane Gate des Nationalparks erreicht man in zwei Minuten über eine Brücke, an der es immer Krokodile, Flusspferde und zahlreiche Wasservögel zu beobachten gibt.
Marloth Park liegt am südlichen Rand des Krüger Nationalparks und ist ein privates Naturschutzgebiet. Es entstand durch den Zusammenschluss einiger Farmen. Das Gebiet mit seinen zahlreichen Unterkünften ist ein beliebtes Touristenziel. Hier leben Giraffen, Zebras, Gnus und Antilopen und auch die Vogelwelt ist zahlreich vertreten. Am Ufer des Crocodile Flusses gibt es einen Beobachtungsstand und hier treffen häufiger auch Elefanten und Nashörner ein. Den Krüger Nationalpark erreicht man über das Crocodile Bridge Gate. Die Fahrt von dort nach Lower Sabie gehört immer zu den besten Strecken im Nationalpark.
Bereits  2011 wohnten wir in Marloth Park in der Maqueda Lodge. Im Jahr 2015 übernachteten wir in der schönen La Kruger Lifestyle Lodge. Die sechs Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet und sehr komfortabel. Das Abendessen im Restaurant ließ ebenfalls keine Wünsche offen und die Atmosphäre war sehr persönlich und nett.

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Über Hazyview zum Phabeni Gate des Krüger Nationalparks und dem Blyde River Canyon

Landschaft im Ohrigstad NR
Will man zu den Gebieten des Krüger Nationalparks rund um Skukuza reisen oder den Blyde River Canyon besichtigen, so bietet sich die Stadt Hazyview als Ausgangsort an. Die Stadt liegt nahe am Krüger Nationalpark in 12 Kilometer Entfernung zum Phabeni Gate. Man findet hier zahlreiche Unterkünfte, Banken, Supermärkte und Restaurants. Wir haben hier auf all unseren Reisen einen Zwischenstopp eingelegt und in verschiedenen Unterkünften gewohnt. Direkt außerhalb des Ortes, nahe des kleinen Touristenzentrums Perry´s Bridge, liegt am Ortsausgang das größere Hippo Hollow Estate. Wir wohnten in einem geräumigen Delux-Zimmer mit einer kleinen Küchenzeile und eigener Terrasse. Der Vorteil dieses Hotels ist, dass man sehr schnell am Phabenie Gate und im Krüger Park ist. Im Jahr 2013 zogen wir es vor etwas außerhalb von Hazyview zu wohnen und bezogen ein Zimmer im Casa do Sol Hotel und Resort. Es liegt an der R536, der so genannten Sabie-Road, in einem kleinen privaten Naturschutzgebiet. Besonders gut gefiel uns die Unterkunft im Böhms Zeederberg Country House. Sie liegt ebenfalls an der Sabie-Road, allerdings 17 km von Hazyview entfernt. Das Gästehaus liegt wunderschön in einsamer Natur in den Bergen, bietet schöne, sehr gemütliche Zimmer und eine hervorragende Küche. Von hier aus bietet sich an klaren Tagen ein Ausflug zum Blyde River Canyon, einer spektakulären Landschaft, an. Das Naturschutzgebiet erreicht man über Sabie oder Graskop auf der ausgeschilderten Panorama Route. Der Ort Sabie wird meist als Ausgangspunkt für diese Route angegeben. Allerdings führt die Strecke von Hazyview nach Sabie durch monotone Holzplantagen. Kommt man dagegen von Hazyview, dann würde ich die Strecke nach Graskop, eine schöne Passstraße, bevorzugen. Von dort kann man dann noch immer einen Abstecher in Richtung Sabie und zu einigen Wasserfällen machen.
Unterwegs liegen dann weitere Sehenswürdigkeiten, wie Gods Window, die Bourke's Luck Pottholes und einige Wasserfälle. Eine Aussichtsplattform ermöglicht einen Blick auf den 26 km lange Schlucht und die drei Rondavels, große, runde Felsen.
Wir machten dann noch einen Abstecher zum kleinen Ohrigstad Dam Nature Reserve bei dem Ort Ohrigstad, das auf einer kurzen Schotterpiste erreichbar ist. Im Park leben verschiedene Antilopen, Buschböcke und einige Nashörner. Am Dam gibt es einen Picknickplatz.


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Ein Abstecher zum Tshukudu Game Reserve

Gepard in Thsukudu

Das private Tshukudu Game Reserve liegt zwischen Phalaborwa und Hazyview und lohnt unserer Meinung nach einen Abstecher. Die Unterkünfte der Lodge sind gemütlich und teilweise neu renoviert (2015). Daneben gibt es auch noch ein Bushcamp. Im Reserve leben Löwen, Geparden, Büffel, Elefanten, viele Breitmaulnashörner, Giraffen, Antilopen usw. Die Game Drives finden am frühen Vormittag und am späten Nachmittag statt. Darüber hinaus kümmert man sich hier auch um die Aufzucht verwaister Jungtiere.
Unweit der Lodge und zu Fuß erreichbar liegt ein Wasserloch mit einem Beobachtungsstand, wo man ebenfalls häufig Nashörner und Büffel sehen kann.
Etwas befremdlich sehen die zahlreichen Nashörner hier aus, denn in Tshukudu sägt man ihnen als Vorsichtsmaßnahme das Horn ab. Doch so hat man hier noch kein Nashorn durch Wilderei, die in Südafrika leider noch immer zunimmt, verloren.
Am frühen Morgen  gibt es auch die Möglichkeit an einem von Rangern begleiteten Spaziergang teilzunehmen, zu dem sich häufig Geparden einfinden.
Wir waren bereits drei Mal hier und finden es immer wieder lohnenswert, denn es kommt jedes Mal zu einer anderen Begegnung der besonderen Art. Mal besuchen die hier aufgewachsenen, inzwischen aber frei lebenden Geparden die Lodge. Mal taucht in den Abendstunden ein Hippo auf dem Lodgegelände auf, obwohl die Lodge von einem Elektrodraht umgeben ist, und manchmal kommen Stachelschweine am Abend zu einer Stelle hinter dem Restaurant, da man ihnen hin und wieder dort Futter anbietet.



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Über Polokwane und Tzaneen in Richtung Phalaborwa und Krüger Nationalpark

Beide Orte bieten sich als Zwischenstopp auf der Fahrt in Richtung Norden und zu den mittleren Gebieten des Krüger Nationalparks an.
Die Stadt Polokwane liegt 320 km nördlich von Johannesburg an der N1 und ist die Hauptstadt der Provinz Limpopo. Touristisch interessant ist das Bakone Malapa Northern Sotho Open-Air Museum, ein Freilichtmuseum, sowie das südlich der Stadt gelegene Polokwane Game Reserve, das wir besuchten. Im Reservat gibt es einige befahrbare Strecken und einige Wanderwege. Wir waren erstaunt über die Vielzahl der Tiere, die wir in diesem stadtnahen Reservat sehen konnten. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es etliche in der Stadt Polokwane. Wir wohnten im Protea Hotel The Ranch. Es liegt südlich der Stadt in einem kleinen privaten Naturschutzgebiet. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit am frühen Morgen einen Spaziergang mit den hier lebenden Löwen zu machen. Im Jahr 2014 lebten auch Löwenbabys auf dem Gelände und wir konnten sie, sowie einen relativ zahmen Geparden besuchen. Es war schon ein besonderes Erlebnis, denn so nah kommt man den Tieren sonst nur selten.
Im Jahr 2014 reisten wir über die Stadt Tzaneen nach Phalaborwa, an der Grenze zum Krüger Nationalpark.Die Stadt Tzaneen liegt in den Magoebaskloof Bergen. Das Klima ist subtropisch und der Ort ist umgeben von zahlreichen Obstplantagen. In der näheren Umgebung gibt es einige Sehenswürdigkeiten, wie z. Bsp. das Örtchen Duiwelskloof, 17 Kilometer nördlich von Tzaneen. In der Nähe liegt das Modjadji Cycad Forest. Es schützt die Modjadji Palmfarn-Bäume (Encephalartos transvenosus), 8 m hohe lebende Fossilien. Die Anfahrt ist allerdings etwas weit und lohnt meiner Meinung nach nicht. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Sunland Baobab auf der gleichnamigen Farm. Es handelt sich um einen Baobab mit dem angeblich weltweit größten Umfang. Gegen eine kleine Gebühr kann man ihn und die im Innern des Baumes untergebrachte Bar besichtigen. Wir übernachteten in der Mashutti Country Lodge. Sie liegt außerhalb der Stadt in den ruhigen Agatha Mountains und bietet geräumige und moderne Zimmer.

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Über Louis Trichardt zum nördlichen Teil des Krüger Parks

Eulen in Madi

Den nördlichen Teil des Krüger Nationalparks und das dortige Punda Maria Gate erreicht man von Johannesburg aus auf der N1, die nach Louis Trichardt, an der Grenze zu Botswana, führt.
Die Unterkunft Madi a Thava ist eine gute Möglichkeit ausserhalb der Stadt Louis Trichardt zu übernachten. Sie liegt 10 Kilometer westlich der Stadt in einer wunderschönen Berglandschaft, den Soutpansbergen.
Die Lodge hat nette Zimmer und Suiten, in denen auch Kunst ausgestellt wird . Wir wohnten in einer Selbstversorgerumterkunft, die einen Wohn- und Küchenbereich hat.
Daneben gibt es auch eine Kunstgalerie mit Werken von Künstlern aus der Region.
Die Lodge bietet auch orgnisierte Touren unterschiedlicher Art in die nähere Umgebung an.
Ein wunderbarer Ort zum Entspannen in absolut ruhiger Umgebung.



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Der Krüger Nationalpark

Der Krüger Nationalpark bietet hervorragende Möglichkeiten zur Tierbeobachtung und ist immer wieder einen Besuch wert. Er ist der größte Nationalpark des Landes und das Hauptziel für viele Reisende in Südafrika. Mit einer Länge von 350 und einer Breite von durchschnittlich 55 Kilometern bietet er eine Vielzahl unterschiedlicher Ökosysteme. Dementsprechend artenreich sind Fauna und Flora. Zahlreiche Flüsse fließen durch den Park und dort findet man, auch wenn sie in den Wintermonaten nur wenig Wasser führen, häufig große Tierherden. Dies gilt besonders für die Gegend um Satara entlang des Flusses Letaba, entlang des Sabie River bis Lower Sabie und im Süden bis zum Camp Crocodile Bridge entlang des Crocodile River.
In den Park gelangt man über neun verschiedene Gates. Dort ist auch bei einem Tagesbesuch eine Anmeldung erforderlich und eine Parkgebühr zu entrichten. Die Infrastruktur des Parks ist hervorragend. Zahlreiche Straßen und Pisten, die alle sehr gut ausgeschildert sind, erschließen den Park. Wohnen kann man in 12 Restcamps, die in allen Regionen des Parks liegen und Unterkünfte unterschiedlicher Kategorien bieten. In vielen gibt es auch Tankstellen, Restaurants und Shops, in denen man sich mit den wichtigsten Lebensmitteln versorgen kann. Neben Souvenirs erhält man auch gutes Karten- und Infomaterial (siehe auch Reisebericht 2011).
Wir besuchten den Park auf Tagesausflügen von Phalaborwa, Hazyview, Malelane und Marloth Park aus (siehe unten), übernachteten aber auch einige Male direkt im Park in den Restcamps Punda Maria, Mopani, Satara und Pretoriuskop.

Aufenthalt in den Restcamps Mopani, Pretoriuskop und Satara

Leopard

Das Restcamp Punda Maria liegt ganz im Norden des Krüger Nationalparks in der Pafouri-Region, nur wenige Kilometer vom Punda Maria Gate entfernt. Ursprünglich wurde es für Wildhüter gebaut, aber seit 1933 dann in ein Restcamp umfunktioniert. Die Unterkünfte stammen zum Teil noch aus dieser Zeit, wurden aber in den letzten Jahren renoviert. Die Zimmer sind relativ klein, haben aber ein eigenes Bad und einen Kühlschrank, sowie eine Klimaanlage. Sie liegen jeweils zu dritt in einem Haus. Eine eigene Terrasse hat man hier nicht, jedoch gibt es vor jeder Unterkunft eine kleine Sitzgelegenheit. Das Camp hat auch ein Restaurant und einen kleinen Shop. Eine Tankstelle gibt es ebenfalls. Wir wohnten hier im Herbst 2017. Sehr schön fanden wir den Ausblick am Wasserloch, das am Rande des Campingplatzes liegt. Hier kommen häufig Tiere zum Trinken und wir sahen etliche Elefantenherden, sowie Zebras, Giraffen, Antilopen usw. Uns gefiel die Gegend im äußersten Norden des Parks sehr gut. Es gibt viele Sandsteinfelsen und auch noch Baobabs. Besonders lohnenswert fanden wir die Fahrt nach Pafouri. Am Limpopo Fluss gibt es einen schönen Rastplatz mit Ausblick auf den Fluss, wo sich zahlreiche Tiere aufhielten. Auch der kleine Loop entlang des Limpopo erwies sich als sehr tierreich.
Das Restcamp Mopani liegt südlicher, aber noch im nördlichen Teil des Parks und ist über das Phalaborwa Gate zu erreichen. Die Entfernung vom Gate beträgt gut 70 km. Direkt am Camp liegt der Pioneer Dam, wo immer Flusspferde zu sehen sind. Die Hütten des Camps verteilen sich auf dem großzügig angelegten Gelände und bieten verschiedene Unterkünfte. Wir bewohnten ein nettes Zwei-Bett Cottage mit Veranda und eigener Küchenzeile. Im Camp gibt es einen Shop, eine Tankstelle und ein Restaurant. Hier und in Punda Maria ging es wesentlich ruhiger zu als in den südlicher gelegenen Camps, da hier kaum Tagesbesucher vorbei kommen. Im September waren hier auch längst nicht alle Hütten bewohnt.
Die Gegend um Mopani ist flach, sehr trocken und wird dominiert von der Mopane-Busch-Vegetation. Die Entfernung zum Shingwedzi Restcamp weiter nördlich beträgt 65 km, nach Letaba sind es 47 km. Da die Gegend um Mopani in diesem Jahr extrem trocken war und bereits im September die Temperatur 40°C erreichte , sahen wir hier nicht ganz so viele verschiedene Tierarten. Allerdings begegneten uns riesige Büffel- und Elefantenherden. Solche großen Herden sahen wir noch nie in den südlicheren Gebieten. Sehr viel abwechslungsreicher wurde es dann in der Umgebung der Camps Shingwedzi und Letaba. Hier, entlang der Flüsse, ist die Vegetation wieder grüner und wir trafen auf Antilopen, Giraffen, Zebras und viele andere Arten. Auch der Ausflug zum Olifants Camp lohnt sich. Das Camp liegt wunderschön auf einem Hügel und die Fahrt führt entlang des Olifants, wo sich ebenfalls viele Tiere aufhielten.
Pretoriuskop ist das älteste Besuchercamp im Nationalpark, liegt im Süden des Parks und ist auf direktem Weg über das Numbi Gate zu erreichen. Wir hatten einen kleinen Bungalow mit Kühlschrank und eigenem Bad. Die Unterkünfte sind kreisförmig um eine Wiese angeordnet und jede hat ihren eigenen Grillplatz. Morgens und abends sahen wir hier viele Vögel und einige Antilopen. Zahlreiche Perlhühner liefen auf der Suche nach einigen Krümeln an den Hütten herum. Die Atmosphäre war ruhig und angenehm. Die Landschaft um Pretoriuskop besteht überwiegend aus Busch und Wald. Daher leben hier auch die seltenen und nur schwer zu entdeckenden Spitzmaulnashörner.
Von Pretoriuskop bietet sich die Fahrt in Richtung Skukuza, dem großen Hauptcamp des Parks, an. Wir machten Abstecher zum Shitlhave und zum Transport Dam und sahen Giraffen, Elefanten, Wasserböcke, Impalas, viele Vögel und einen Leoparden. Am Zusammentreffen der H1-1 mit der aus Süden kommenden H3 trifft man auf ein felsiges Gebiet. Hier sieht man häufig Klippspringer und Nashörner.
Das Camp Skukuza gleicht eher einer Kleinstadt und hier finden sich viele Tagesbesucher ein. Es liegt direkt am Sabie River und von der Terrasse am Restaurant hat man einen guten Ausblick auf den Fluss. In der Nähe des Camps befindet sich der Lake Panic Bird Hide. Der Besuch ist absolut zu empfehlen. In den Bäumen an dem kleinen See sahen wir brütende Reiher, Schreiseeadler Webervögelkolonien und Schlangenhalsvögel. Im Wasser lagen Hippos und Krokodile und ab und zu kamen Buschböcke, Impalas und Elefanten an diese Wasserstelle.
Ebenfalls lohnenswert ist die Fahrt auf der H4-1in Richtung Lower Sabie. Die Straße führt entlang des Sabie Flusses, der auch in der trockenen Zeit noch Wasser führte. Hier hielten sich viele Zebras, Giraffen, Impalas und auch Elefanten auf.
Das Camp Satara liegt im zentralen Teil und ist das drittgrößte des Nationalparks. Auch hier hatten wir einen gepflegten Bungalow mit Bad, Klimaanlage und einer Küche auf der Veranda. Trotz seiner Größe war es auch in diesem Camp morgens und abends wunderbar ruhig. In den Morgenstunden ließen sich zahlreiche Vögel, Hörnchen und einige Reptilien blicken.
Die Landschaft um Satara ist flach und die offene Savanne lockt große Herden von Zebras und Antilopen an. Daher leben hier auch viele Löwen und Leoparden. Die S100 westlich von Satara gilt als fast löwensicher. Dann bietet sich die Schleife auf der S41 und der H6 zurück zum Camp an. Wir sahen sehr viele Wasserböcke, Elefanten, Kudus, Zebras, Gnus und zum ersten Mal junge Hyänen.
Besonders erwähnen möchte ich auch noch den westlich von Satara gelegenen Nsemani Dam, den wir mehrfach anfuhren. Hier sahen wir viele Paviane, Flusspferde, Impalas und häufig kamen große Elefantenherden zum Trinken und Baden.
In jedem Jahr zeigte sich der Süden des Krüger Parks sehr tierreich. Die Gegend in Richtung des Camps Lower Sabie, die Umgebung dieses Restcamps und die Strecke zwischen Lower Sabie und Crocodile Bridge waren besonders lohnenswert. Hier sahen wir immer Löwen, Leoparden und Nashörner und konnten häufig Elefantenherden, Kaffernbüffel, Zebras und Giraffen beobachten. Auch der Besuch des Sunset Dam nahe Lower Sabie war immer lohnenswert. Hier sieht man  viele Flusspferde und Wasservögel und häufig tauchen hier Elefanten zum Trinken auf.

Weitere Infos auch in unserem Reisebericht von 2011

Karte des Krüger Nationalparks
Informatives Video zum Nationalpark


 

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Möglichkeiten der Weiterfahrt vom Krüger Park aus:

Hält man sich im südlichen Teil des Krüger Parks auf, so bietet sich eine Weiterfahrt Richtung Süden an. Dabei kann man , je nach Zeit, das unabhängige Königreich Swaziland durchqueren, zum Pongola fahren und das schöne Ithala Game Reserve besuchen. Dann weiter südlich erreicht man schließlich St. Lucia und den iSimangaliso Park. Von dort gehts zurück nach Johannesburg. Hat man Zeit genug, dann kann man noch die Drakensberge aufsuchen und von dort aus zurück nach Johannesburg fahren. Diese Tour machtenwir 2015.
Kommt man aus dem Norden des Krüger Parks, dann bietet sich eine Schleife über den Mapungubwe Nationalpark, die Leshiba Wilderness Aerea und das Welgevonden Game Reserve an. Diese Gebiete besuchten wir 2017 und ich habe sie weiter unten beschrieben.
Sehr schön sollen auch Marakele und der Pilanesberg NP sein. Leider hatten wir dafür keine Zeit mehr, aber sie stehen noch auf unserer Wunschliste.

Von Malelane weiter in südlicher Richtung:

Swaziland, das Pongola und das Ithala Game Reserve

Swaziland

Swaziland ist ein unabhängiges Königreich inmitten Südafrikas (absolute Monarchie). Hauptstadt des kleinen Landes ist Mbabane, die größte Stadt ist Manzini. Der Westen des Landes ist gebirgig und lebt von Holzwirtschaft, im Osten liegt das Lowveld (Tiefland), das landwirtschaftlich geprägt ist. Der größte Teil der Bevölkerung ist arm und das Leben verläuft noch sehr traditionell. Der König dagegen ist für seinen luxuriösen Lebensstil bekannt.
Touristisch besonders gut erschlossen sind das Ezulwini Valley im Nordwesten des Landes, sowie einige Naturreservate.
Den Grenzübergang Jeppe´s Reef erreicht man von der Pestana Lodge bei Malelane auf der R 570 nach ca. 40 Kilometern. Der Grenzübergang verlief zügig und problemlos. An einem Schalter mussten wir unseren Reisepass vorlegen, an einem anderen hatten wir eine Gebühr (50 Rand) für den Wagen zu entrichten. Sofort bemerkten wir, dass man sich in einem anderen Land befindet. Die Behausungen sind viel ärmlicher und leider sahen wir auch überall Müll entlang der Straße. Bis zum Ort Pigg´s Peak ist die Gegend besiedelt. Dann wird es immer bergiger und die Straße erreicht Höhen von 1000 Metern. Diese Strecke wird in etlichen Reiseführern als besonders schön bezeichnet. Wir konnten leider keine schönen Ausblicke genießen, denn das Wetter war zum ersten Mal auf unserer Reise schlecht. Wir fuhren durch dichten Nebel und kamen nur langsam voran. Aber rechts und links der Straße sahen wir nur monotone Eukalyptus- und Nadelholzplantagen. Schließlich erreichten wir in starkem Regen das Ezulwini Valley, wo es zahlreiche Unterkünfte gibt. Wir entschieden uns für die Royal Villas, die, wie wir später erfuhren, tatsächlich dem König gehören. Die luxuriösen und geschmackvoll eingerichteten Unterkünfte befinden sich in 14 großen Villen. Jede Villa hat eine Terrasse, ein Wohn- und Esszimmer und einige besitzen auch eine Küche. Das Restaurant Lihawu, in dem auch das Frühstück serviert wird, bietet eine exquisite Küche.
Am nächsten Tag war es trocken und so besuchten wir das kleine Mlilwane Naturreservat. Es ist das älteste Reservat des Landes. Das Gelände ist hügelig und die Landschaft lohnt einen Besuch, auch wenn im Reservat keine Raubtiere leben. Grasland, Wald und offene Flächen wechseln sich ab. Hier leben zahlreiche Antilopenarten. Im Park gibt es ein Restaurant und  Unterkünfte an einem See, an dem wir große Vogelkolonien sahen. Häufig sieht man hier auch Krokodile und Flusspferde.
Die Weiterfahrt nach Pongola führt bis zur Stadt Manzini durch eine völlig zersiedelte, hügelige Landschaft. Dann wird es flacher und ländlicher. Vorbei an traditionellen Dörfern erreicht  man den Grenzübergang Golela. Auch hier verlief der Grenzübertritt wieder problemlos. Am Ortsausgang von Golela führt eine kleine Straße zum Pongola Nature Reserve.
 

Pongola Nature Reserve

Zebra in Pongola

Das Pongola Nature Reserve liegt unmittelbar an der südlichen Grenze zu Swaziland am Ufer des Pongolapoort Dams, der den Fluss Pongola staut. Die Landschaft des Parks wird von Akazien-Buschland dominiert und der Wildbestand ist beträchtlich. Besonders zahlreich sind die Giraffen, aber es leben auch Zebras, Breitmaulnashörner, Nyalas, Gnus, Büffel und Elefanten im Park. Der Stausee ist relativ flach und hier leben viele Flusspferde und Krokodile. Eine besondere Attraktion im See sind die Tigerfische, die viele Angler nach Pongola locken. Im Park gibt es lediglich einen Campingplatz, aber in der näheren Umgebung findet man einige Unterkünfte. Wir wohnten in der ca. 10 km entfernten Shayamoya Tiger Fishing and Game Lodge. Die Lodge liegt auf einem Hügel und die Unterkünfte sind Chalets in unterschiedlicher Größe mit Bad und einer Freiluftdusche. Auf dem Gelände der Lodge lebt Nandi, eine fast zahme Eule, die ab und zu auch im Restaurant oder an den Unterkünften auftaucht.

 

 

 



Ithala Game Reserve

Landschaft in Ithala

Zu diesem Reserve fährt man von Golela kommend weiter über Pongola, vorbei an kleinen Zulu-Dörfern, zu dem wenig ansprechenden Ort Louwsburg. Dort zweigt die etwa 10 km lange Zufahrt zum Reserve ab.
Das Ithala Game Reserve ist ein landschaftliches Kleinod. Es liegt in den malerischen Ngotshe Bergen. Tiefe Täler und hohe, rote Felskuppen bestimmen das Landschaftsbild. Im Park leben u. a. Nashörner, Elefanten, Giraffen, Zebras, und viele Antilopenarten. Nur die Löwen fehlen, da das Gebiet nicht vollständig eingezäunt ist. Auch die Vogelwelt ist arten- und zahlreich.
Der Park bietet Unterkünfte verschiedener Art. Hervorragend wohnen kann man im Ntshondwe Camp, das perfekt in die Landschaft integriert ist. Die Bungalows sind rustikal, gepflegt und sehr geräumig. Sie haben eine  Küche, einen Wohn- und Essbereich, Schlafzimmer, ein einfaches Bad und eine Terrasse. Dort erhält man schon mal Besuch von einigen Tieren, wie z. Bsp.von Buschböcken oder dreisten Meerkatzen, denn das Camp ist nicht eingezäunt und die Tiere können sich überall frei bewegen. Es wird empfohlen die Unterkunft frühzeitig zu buchen. Da Ithala abseits der Hauptroute liegt und es in der nahen Umgebung des Parks keine echte Alternative gibt, habe ich tags zuvor sicherheitshalber im Camp angefragt. Die Reservierung war völlig problemlos, man fragte noch nicht einmal nach einer Kreditkartennummer. Tatsächlich waren während unseres Aufenthaltes viele Bungalows unbewohnt und es war überall herrlich ruhig. Im Camp gibt es ein Restaurant mit Außenterrasse an einem kleinen Wasserloch, einen Coffee Shop, einen kleinen Souvenirladen und ein Besucherzentrum.
Die Wege im Park sind alle unasphaltiert, teilweise steinig und holprig, aber die meisten sind auch ohne Geländewagen befahrbar. Die Vegetation ist abwechslungsreich. Dichtes Buschland und unterschiedlich hohes Grasland wechseln sich ab. Der Park ist von einigen kleinen Flüssen durchzogen. Häufig hat man einen guten Ausblick in tief eingeschnittene Täler mit grasenden Tierherden. Im Norden fließt der Pongola, der dort die Grenze des Parks bildet.
Der Weg zu diesem Naturreservat hat sich absolut gelohnt, denn er ist ein landschaftliches Highlight und die Unterkünfte zählen sicherlich zu den besten in den staatlichen Naturreservaten und Nationalparks.

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Der iSimangaliso Wetland Park

Hippos in St Lucia
Uns zog es noch einmal in diese Gegend, da wir den Besuch hier zwei Jahre zuvor so genossen haben. Der iSimangaliso Wetland Nationalpark liegt an der Ostküste der Provinz KwaZulu-Natal. Er erstreckt sich von Maphelana im Süden bis zur Kosi Bay an der Grenze zu Mozambique und schützt verschiedene Biotope wie Dünen, Korallenriffe, Mangrovesümpfe bis hin zu Savannen. In den Feuchtgebieten leben die größten Krokodil- und Flusspferdpopulationen des Landes.
Das Zentrum ist St. Lucia. Die kleine Stadt liegt am St. Lucia Lake, wobei es sich aber um eine lange, flache Lagune handelt, die parallel zum Meer verläuft. Der Ort ist touristisch sehr gut erschlossen. Es gibt unzählige Gästehäuser, viele Restaurants und zahlreiche Tourveranstalter. Zahlreiche Ausflüge lohnen einen mehrtägigen Aufenthalt. Ein Boardwalk und einige Trails führen zu den Stränden und Dünen am Indischen Ozean. Ausflugsboote erschließen dem Besucher die Lagune von St- Lucia. Am Ortseingang führt eine Straße zum Gate des Nationalparks der Eastern Shores.
Da wir an einem langen Wochenende in St. Lucia ankamen, waren viele Gästehäuser belegt. So gelangten wir durch Empfehlung zum Maputaland Gästehaus. Es gehört einem sehr netten deutschen Ehepaar, bei dem man sich sofort herzlich aufgenommen fühlt. Leider sind die Zimmer relativ klein. Alle haben Zugang zu dem kleinen tropischen Garten. Gisela und Peter geben zahlreiche Tipps für den Aufenthalt, denn sie kennen sich bestens aus. Sie buchten für uns einen Ausflug auf der Lagune bei Shakabarge Boat and Walking Safaris. Dieser Veranstalter hat kleinere Boote als die großen Unternehmen, die direkt am Ortseingang ablegen und so ist natürlich auch die Teilnehmerzahl viel geringer. Wir sahen Krokodile und kamen an unzählige Flusspferde ganz nah heran. Wir genossen das Grün der Ufervegetation nach den tollen, aber auch sehr trockenen Landschaften der anderen Nationalparks.
Ein Höhepunkt ist auch ein Ausflug zum Park der Eastern Shores. Hier fuhren wir die asphaltierte Straße, die nach 33 Kilometern am Cape Vidal endet. Unterwegs machten wir Abstecher auf etlichen Pisten und Rundwegen, die die unterschiedlichen Landschaften des Parks erschließen. Auch hier sahen wir Flusspferde und außerdem zahlreiche Zebras, Kudus, Meerkatzen und eine Nashornfamilie. In diesem Jahr gelang es uns auch die sonst so scheuen und seltenen Samanga Affen zu beobachten. Eine kleine Familie hielt sich am Parkplatz bei Cape Vidal in den Bäumen auf.

Lohnenswert ist auch der Besuch des uMkhuze Nationalparks und des Hluhluwe-iMfolozi Parks (siehe Reisebericht 2011)

Weitere Infos zum Park
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Von St. Lucia über die Drakensberge zurück nach Johanesburg:

Die Drakensberge

Drakensberge

Das Massiv der südafrikanischen Drakensberge liegt entlang der Grenze zu Lesotho und der Provinz Kwa-Zulu-Natal. Hier befinden sich die höchsten Berge Südafrikas mit einer Höhe von rund 3500 Metern. Der Park uKhalamba-Drakensberg wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Er unterteilt sich in die südlichen, die zentralen und die nördlichen Drakensberge. Es gibt keine direkte Straßenverbindung zwischen diesen Teilen, sondern man erreicht die einzelnen Regionen über Stichstraßen von der N3 ausgehend. Die Bergwelt ist spektakulär und man kann hier zahlreiche Wanderungen unternehmen.
IIm Jahr 2015 wohnten wir im Champagne Castle Hotel im zentralen Teil, das man vom Ort Winterton erreicht. Das Hotel bietet Unterkünfte verschiedener Kategorie und man hat einen herrlichen Ausblick auf die bizarren Gipfel der umliegenden Berge.
Das Essen im Restaurant ist ausgesprochen reichhaltig und gut, die Zimmer sind sehr gemütlich und das Personal ist sehr freundlich. Wir fühlten uns hier sehr wohl und blieben einige Tage. Den nördlichen Teil der Drakensberge mit dem Royal Natal Nationalpark, den wir bereits 2011 kennen lernten, besuchten wir nochmals auf einem Tagesausflug. Eine andere Tour führte uns zum Spioenkop Game Reserve. Hier leben Giraffen, Büffel, Zebras, Nashörner und zahlreiche Antilopen. Ein Wegenetz führt entlang des Dams zu Picknickplätzen und man hat Ausblicke auf die Gipfel der Drakensberge.
Bevor wir den Rückweg nach Johannesburg antraten, machten wir noch einen Abstecher zum kleinen Chelmsford Nature Reserve in Richtung der Stadt Newcastle.

Den nördlichen Teil der Drakensberge besuchten wir auch auf unserer Reise quer durchs Land und dort gibt es ebenfalls Infos dazu..


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Vom Norden des Krüger Parks nach Westen und zurück nach Johanesburg:


Mapungubwe Nationalpark

Drakensberge

Der Mapungubwe Nationalpark liegt im Norden Südafrikas an der Grenze zu Botswana und Zimbabwe. In Zukunft strebt man an, die Grenzzäune zu den zum Park gehörenden Gebieten in diesen Ländern abzubauen. Zur Zeit besteht der Park aber auch auf südafrikanischer Seite noch aus einem westlichen und einem östlichen Teilgebiet. Dazwischen liegt Privatland und es werden Verhandlungen geführt um dieses Land dem Nationalpark hinzuzufügen.
Der Park ist UNESCO-Welterbe, denn hier gibt es  archäologische Fundstätten einer mittelalterlichen Kultur.
Besonders beeindruckend ist aber auch die landschaftliche Schönheit mit zahlreichen Baobabs (Affenbrotbäumen) und den roten Sandsteinfelsen.
Es gibt verschiedene Unterkünfte in Mapungubwe. Leokwe, das Hauptcamp, liegt im östlichen Teil des Nationalparks in einer wunderschönen Landschaft. Die Unterkünfte gehören für uns zu den schönsten der staatlichen Parks. Sie sind sehr geräumig und hervorragend ausgestattet. Es gibt eine gut eingerichtete Küche, einen Wohnbereich, ein Schlafzimmer und ein Bad mit einer Freiluftdusche. Eine Terrasse mit einem Grillplatz gehört ebenfalls dazu. Sie können, wie alle staatlichen Parks, über die Webseite von Sanparks gebucht werden.
Im Ostteil von Mapungubwe befindet sich auch das Interpretive Center mit Museum und einem Restaurant, das Frühstück und Abendessen anbietet. Sehr schön ist auch der Treetop Walk, ein höher gelegter Steg, der zu einem Birdhide führt.
Im Park gibt es einen Rundweg, der auch für normale PKW´s befahrbar ist. Eine Tankstelle ist jedoch nicht vorhanden. Man sollte also vorher unbedingt für ausreichend Benzin sorgen.  Es gibt aber auch die Möglichkeit an geführten Abend- und Nachtsafaris teilzunehmen.
Uns hat die Landschaft des Parks fasziniert und wir können einen Besuch hier nur empfehlen.

 

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 Leshiba Wilderness und die Venda Village Lodge

Drakensberge

Die Leshiba Wilderness Aerea liegt hoch oben in den Soutpansbergen in der Provinz Limpopo im Norden Südafrikas. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten der Übernachtung. Wir wohnten 2017 in der wunderschönen Venda Village Lodge.
Es gibt 5 Rundhütten, die um einen schattigen Innenhof liegen. Es sind authentische traditionelle Hütten, die renoviert und von der Venda-Künstlerin Noria Mabasa gestaltet wurden. Auch das Gelände der Lodge wurde künstlerisch gestaltet. In den Zimmern selbst gibt es keinen Strom und daher auch keine Klimaanlage. Aber die Hütten sind so gebaut, dass die Innentemperatur angenehm bleibt.
Zum Aufladen seiner Geräte kann man Steckdosen in der Küche benutzen, die mit Solarenergie gespeist werden. Warmes Wasser zum Duschen gibt es ebenfalls.
Zur Lodge gehören ein kleiner Spa-Bereich, eine gemütliche Lounge und ein Restaurant, in dem wir hervorragend gegessen haben. Tagsüber stehen hier Tee, Kaffee, Gebäck und Obst zur freien Verfügung.
Von der Terrasse und dem kleinen Pool genießt man einen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Berge und die beiden Wasserlocher von Leshiba.
Im Übernachtungspreis eingeschlossen ist ein Game Drive in der Leshiba Wilderness Aerea. Alternativ hat man auch die Möglichkeit einer geführten Wanderung. Es gibt zusätzlich zahlreiche Wanderwege, die man auch alleine erkunden kann.
Schon bei der Reservierung der Unterkunft hat man die Möglichkeit eine Abholung zu organisieren, denn die Anfahrt zur Lodge ist nicht einfach. Dann stellt man den Wagen am Beginn der Gravel Road sicher ab und wird mit einem Geländewagen hochgebracht. Der Feldweg ist zum Teil sehr steil und ziemlich steinig und mit einem normalen PKW nicht zu bewältigen. Mit unserem höher gelegenen SUV, wir hatten einen Nissan Quashquai, haben wir es aber selbst geschafft. Unterwegs gibt es, solange noch ein Telefonnetz vorhanden ist, auch einige Hinweisschilder mit der Telefonnummer, so dass man bei Schwierigkeiten hier noch um Hilfe bitten kann.
Die grandiose Lage und die Abgeschiedenheit, sowie die absolute Ruhe und die tolle Atmosphäre der Lodge haben uns sehr beeindruckt.


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Kololo und das Welgevonden Game Reserve

Kololo
Das Naturschutzgebiet Welgevonden liegt knapp 3 Stunden von Johannesburg entfernt in der Region Limpopo in dem Waterberg Biosphärenreservat. Es liegt auf einer Höhe von ca. 1400 Metern, die Landschaft ist hügelig und abwechslungsreich und malariafrei. Da Welgevonden ein privates Reservat ist, haben nur Gäste Zutritt, die hier übernachten. Fahrten mit dem eigenen Wagen sind im Gebiet nicht erlaubt und so bleibt die Besucherzahl hier stets niedrig und exklusiv.
Angeschlossen sind verschiedene Lodges, die teilweise recht teuer sind. Ein gutes Preis- Leistungsverhältnis bietet unserer Meinung nach die Lodge Kololo. Sie liegt in einem kleinen privaten Game Reserve, das teilweise zu Welgevonden gehört und einen direkten Zugang hat.
Kololo hat verschiedenartige Unterkünfte, vom Standard Chalet bis zur Superior Villa. Da wir auf einer Internetbuchungswebsite kurzfristig ein günstiges Angebot bekamen, wohnten wir in der wunderschönen Superior-Unterkunft. Sie liegt am Rande des Geländes und von der Terrasse blickt man direkt auf das Buschfeld von Kololo. Wir sahen hier abends Antilopen und Giraffen in unmittelbarer Nähe. Hörnchen und Vögel gehörten morgens zu den Besuchern. Die Superior-Villa hat ein großes Wohnzimmer mit Kamin, eine voll ausgestattete Küche, sowie geräumige Schlafzimmer und Badezimmer.
In Kololo kann man wandern, ein Fahrrad ausleihen oder einen Game Drive machen. Auch Safaris ins Big 5 Gebiet von Welgevonden werden täglich morgens und nachmittags durchgeführt.
Von hier reisten wir 2017 zurück zur Zenzele Lodge, die ich am Anfang des Reiseberichtes beschrieben habe.

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Hornrabe

 

 

 

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