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Reisebericht Australien 2012

Allgemeines

Unsere vierte Australienreise führte erneut zur Ostküste. Dieses Mal reisten wir von Sydney aus nördlich in Richtung Cairns.
Australien ist die größte Insel und der kleinste Kontinent der Welt. Die Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt ca. 3700 km und die Entfernung von der West- zur Südküste 4000 km. Das Land besteht aus sechs Bundesstaaten und zwei Territorien. Hauptstadt ist Canberra.
Bedingt durch seine Größe findet man auf dem australischen Kontinent verschiedene Klimazonen, von den Tropen im Norden bis zur gemäßigten Zone im Süden. Das Land besteht überwiegend aus Wüsten und Halbwüsten und ist sehr flach. Lediglich entlang der Ostküste gibt es in der Great Dividing Range ausgedehnte Regenwälder mit zahlreichen Nationalparks. Dieses Gebirge verläuft vom Norden entlang der Ostküste durch Queensland, New South Wales bis nach Victoria.
Die Einwohnerzahl Australiens beträgt nur knapp 20 Millionen Menschen, wobei die meisten in New South Wales und Victoria leben. Der Norden und das Landesinnere sind extrem dünn besiedelt.
Eine Reise im Osten des Kontinents ist außerhalb der großen Ferien problemlos auch ohne Vorbuchung möglich. An allen touristisch interessanten Orten findet man zahlreiche Unterkünfte, wie Motels oder Holiday Parks, die neben Zelt- und Camperstellplätzen auch Cabins unterschiedlicher Preiskategorie anbieten. Gut und sehr nützlich fand ich die Unterkunftsverzeichnisse "Go See Discover Stay - State Guides". Man erhält sie in den örtlichen Touristeninformationen, die meist sehr kompetent und hilfsbereit sind und auch viele andere Informationen, sowie Kartenmaterial bereit halten. Außerdem gibt es natürlich zahlreiche Webseiten, von denen ich etliche auf der Seite Reiseinfos/Links aufgeführt habe. Besonders informativ ist auch die Seite In Australien. Dort gibt es zahlreiche Informationen zum Reisen, Studieren oder auch Arbeiten in Australien.
Die Webseite des Auswärtige Amtes gibt Auskünfte zur Sicherheit, Einreise- und Zollvorschriften.



Unsere Reisestationen von Sydney nach Brisbane

Unsere Reisestationen von Brisbane bis Cairns


Größere Kartenansicht


Größere Kartenansicht

Sydney

Sydney
Die pulsierende Stadt Sydney ist die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales und die älteste Stadt Australiens. Mit ihrer Lage an einem Naturhafen und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist sie besonders beeindruckend und man kann problemlos einige Tage hier verbringen.
Auch wenn die Stadt fast 4 Millionen Einwohner hat, so ist das eigentliche Zentrum überschaubar und die meisten Sehenswürdigkeiten sind problemlos zu Fuß erreichbar. Höhepunkt ist natürlich der Besuch der Sydney Opera. Direkt daneben liegen die Royal Botanic Gardens, eine Oase der Ruhe, die zu schönen Spaziergängen einlädt und einen ersten Eindruck der australischen Pflanzen- und Vogelwelt vermittelt. Auf der anderen Seite des Opernhauses liegt der Circular Qay, wo Boote und Fähren zu  anderen Stadtteilen, den Stränden und auch zum Zoo ablegen. Nur wenige Schritte von hier entfernt liegt die bekannte Harbour Bridge. Von dort gelangt man zu dem historische Hafenviertel "The Rocks" mit einigen der ältesten Pubs Sydneys.
Ebenfalls sehenswert ist das Freizeitviertel Darling Harbour mit zahlreichen Geschäften und Restaurants. Hier befinden sich auch das sehenswerte Aquarium, Sydney Wildlife World und der schöne Chinesische Garten. Hinter Darling Harbour liegt der Stadtteil Chinatown, der ebenfalls einen Besuch wert ist.
Dieses Mal wohnten wir in Sydney im Hotel InterContinental in der Macquarie Street. Es liegt direkt am Botanischen Garten und nur wenige Schritte von der Oper entfernt.
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Von Sydney Richtung Brisbane

Der Pacific Highway, der die beiden Städte Sydney und Brisbane verbindet (920km), ist häufig vierspurig ausgebaut und verläuft fast nie direkt entlang der Küste. Zu ihr gelangt man über zahlreiche Abzweigungen, die als Tourist Drives hervorragend ausgeschildert sind und immer wieder zum Highway zurück führen. So erreicht man problemlos die vielen kleinen Küstenorte mit oft einsamen Stränden in wunderschöner Umgebung.
Unseren ersten Abstecher machten wir bei der Stadt Gosford zur Central Coast, wo man in dem Ort The Entrance Pelikane beobachten kann, die hier nachmittags gefüttert werden.
Den ersten Übernachtungsstopp legten wir in dem Urlaubsort Nelson Bay i
m schönen The Nelson Resort ein. Der Ort liegt auf der Tomaree Halbinsel. Hier findet man unzählige Strände, Sanddünen und Buchten, kann zahlreiche Wanderungen unternehmen und mit etwas Glück auch Wale und Delfine beobachten, was uns leider hier nicht gegönnt war. Auf der gegenüberliegenden Tilligerry Peninsula lohnt ein Abstecher nach Lemon Tree Passage. Auf der Halbinsel leben Koalas.
Die nächste Gelegenheit den Highway zu verlassen nutzten wir nördlich von Bulahdelah. Der Tourist Drive führt über die netten Zwillingsstädte Forster und Tuncurry durch ein landschaftlich schönes Seengebiet. Auch der kurze Abstecher nach Laurieton und Bonny Hills führt durch schöne Landschaft zu ruhigen und tollen Küstenabschnitten.
Etwas weiter nördlich liegt der kleine Ort Crescent Head am Rande des Hat Head Nationalparks direkt an der Küste. Eine Wanderung auf den Berg "Big Nobby" belohnt mit einem schönen Rundblick. Im Ort findet man einige Unterkünfte und wir übernachteten  im Mediterranean Motel.
Danach erreichten wir den beliebten Urlaubsort Nambucca Heads an der weitläufigen Mündung des Nambucca River. Der Ort bietet schöne Fluss- und Strandlandschaften und eine große Auswahl an Unterkünften. Das bewaldete Hinterland ist ebenfalls reizvoll. Da wir einen Tagesausflug zum Dorrigo Nationalpark unternahmen, übernachteten wir in Nambucca im Motel Miramar. Das Motel hat sehr geräumige Zimmer. Im Hotelgarten zeigten sich abends viele Nachtfalter und am Morgen sonnten sich australische Wasseragamen an einem kleinen Pool.
Der Dorrigo Nationalpark, ein Unesco-Weltnaturerbe, ist Teil des Gondwana Rainforest Reserve, in dem die subtropischen Regenwälder geschützt werden. Man erreicht den Park über die Stadt Bellingen auf dem Waterfall Way. Die Zufahrt zum Park erfolgt dann über die Dome Road. Die Straße windet sich kurvenreich durch grüne Berge und nette Landschaft. Im Nationalpark kann man Wanderungen im subtropischen Regenwald unternehmen. Der Skywalk, ein Steg in den Baumkronen, ermöglicht einen Einblick in das Ökosystem der Baumwipfel.
Unseren nächsten Übernachtungsstopp legten wir in Sawtell ein. Der Ort liegt in der Nähe des kleinen Küstennationalparks Bongil Bongil und nur wenig südlich der Stadt Coffs Harbour. Das kleine Stadtzentrum ist nett und wir entdeckten auch einige gemütliche Restaurants. Coffs Harbour
, wo es wesentlich touristischer zugeht, lockt neben zahlreichen Stränden mit dem Pet Porpoise Pool, einer  Delphin- und Seehundshow, und einem botanischen Garten. Das Mutton Bird Island Nature Reserve, auf einer kleinen Landzunge gelegen, ist vom Yachthafen aus zu Fuß erreichbar. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf die Umgebung und in der richtigen Jahreszeit lassen sich Sturmtaucher beim Brüten beobachten.
Ab Coffs Harbour tauchen entlang des Pacific Highways die ersten Zuckerrohrfelder auf und die Strecke ist ziemlich monoton. Daher zog es uns mal wieder auf zwei Touristenrouten weg von der Hauptstraße.
Wirklich lohnenswert fanden wir den Abstecher nach Wooli und Minnie Water im Zentrum des Yuraygir Nationalpark. Man erreicht diesen Abschnitt des Parks über eine Abzweigung südlich der Stadt Grafton bei dem kleinen Ort Ulmarra. Der Park ist einer der größten Küstennationalparks von New South Wales und besitzt bezaubernde Küsten - und Flusslandschaften. Der 65 km lange Coastal Walk erschließt dem Wanderer die Landschaft des Nationalparks. Unterkünfte findet man in Wooli. Der zweite Ausflug brachte uns nach Yamba. Der Ort Yamba wurde mit einem Tourismuspreis ausgezeichnet und die zahlreichen Unterkünfte sind daher an längeren Wochenenden und zu Ferienzeiten oft ausgebucht. Auf der Fahrt über die Yamba Road kommt man nahe an eine Mangrove am Clarence River. In diesem Ökosystem leben besonders an Salz- und Brackwasser angepasste Bäume und Sträucher.

Als letzten Küstenort südlich von Brisbane besuchten wir Byron Bay und wohnten im Bay Beach Motel mit gemütlichen Zimmern nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt. Der Ort hat sich von einem alternativen Geheimtipp zu einem Top-Touristenziel an diesem Küstenabschnitt entwickelt. Hier findet man zahlreiche Unterkünfte in jeder Preiskategorie. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Leuchtturm am Cape Byron, dem östlichsten Punkt Australiens. Ihn kann man zwar über eine Straße mit dem Auto erreichen, doch es gibt nur wenige kostenpflichtige Parkplätze. So ist eine Wanderung entlang schöner Küstenvegetation zu bevorzugen. Mit etwas Glück kann man zwischen Mai und November vorbeiziehende Wale in der Bucht entdecken.
Der Pacific Highway geht schließlich in die M1 über und führt in Richtung Gold Coast südlich von Brisbane. Diesen lebhaften Küstenabschnitt mit seinen Hochhäusern mieden wir und bogen ab zum Lamington Nationalpark.
Port Stephens in Google Maps
Coffs Harbour in Google Maps
Byron Bay in Google Maps


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Der Lamington Nationalpark

Der Lamington Nationalpark wurde bereits 1915 gegründet und erhielt in der 90er Jahren den Status Unesco-Weltnaturerbe. Es schützt einen großen subtropischen Regenwald und entsprechend groß ist die Artenvielfalt. In den feuchten, dichten Wäldern wachsen beeindruckende Baumriesen, die mit Farnen,  Moosen und Kletterpflanzen bewachsen sind. Die artenreiche Fauna besticht unter anderem durch viele Vogelarten.
Der Park liegt bereits im Bundesstaat Queensland ca. 100 km südwestlich von Brisbane auf einer Höhe von gut 900 Metern. Er ist in zwei Sektionen geteilt, die über unterschiedliche Anfahrtswege erreicht werden. Für beide nimmt man die Ausfahrt von der M1 bei der Stadt Nerang.
Die Zufahrt zur Green Mountain Section, die im Westen des Parks liegt, erfolgt ab Nerang auf der "90" über den Ort Canungra. Ab dort windet sich eine enge und sehr kurvenreiche Straße durch die Berge. Oft ist die Strecke nur einspurig ausgebaut und  alleine die Anfahrt ist schon sehr beeindruckend. Am Ende der Straße liegt mitten im Nationalpark das Privatgelände der O´Reillys mit dem O`Reillys Guesthouse, das verschiedene Unterkünfte bietet.
Die Region Binna Burra erreicht man ebenfalls ab Nerang. Dort folgt man zunächst ebenfalls kurz der "90", biegt dann aber ab in Richtung Beechmont. Die Strecke wird auf den letzten 10 Kilometern ziemlich eng, aber insgesamt ist die Zufahrt nicht ganz so kurvenreich und spektakulär wie zur Green Mountain Section. Unterkünfte findet man hier in der Binna Burra Mountain Lodge & Campsite am Ende der Straße.
Wir verbrachten einige Tage im Lamington Nationalpark und besuchten beide Gebiete. Uns gefiel die Region der Green Mountains besser, auch wenn sie von mehr Touristen besucht wird. Hier sahen wir mehr Tiere als in Binna Burra und auch die Unterkünfte fanden wir ansprechender. Die Standardzimmer der Binna Burra Mountain Lodge sind teurer, aber wesentlich kleiner und einfacher. Im Zimmer gibt es lediglich ein Mini-Waschbecken und kein Bad. Die Standard-Zimmer des O´Reilly Guesthouse sind viel geräumiger, haben ein eigenes Bad und einen Kühlschrank.
Hat man nur wenig Zeit, dann würden wir auf jeden Fall die Green Mountains empfehlen. Hier bekommt man selbst bei einem Tagesbesuch schon etliche Vögel zu sehen, da sie auf dem Privatgelände gefüttert werden dürfen. Da dies natürlich auch kritisch zu sehen ist, wurden die Zeiten dafür inzwischen reglementiert. Wanderwege in unterschiedlicher Länge gibt es in beiden Regionen, aber ein Highlight ist sicherlich auch der Tree Tops Walk nahe der O`Reillys Unterkunft. Er besteht aus vielen Hängebrücken hoch in den Bäumen. Auch hier sahen wir etliche Vogelarten. Abends ließen sich auf den Wiesen des Geländes zahlreiche Wallabys, kleinere Känguruarten, blicken und wir entdeckten einige Fuchskusus im Gebüsch.
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Infos zum Nationalpark

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Von Brisbane weiter in den Norden


Der Bruce Highway verbindet die Städte Brisbane und Cairns. Auch er verläuft selten direkt an der Küste und führt durch verschiedene Klimazonen. Die Tropen erreicht man schließlich bei der Stadt Rockhampton. Auch hier führen viele Abstecher zur Küste und ins Hinterland zu den eigentlichen Attraktionen.
Nach einigen Tagen in der Abgeschiedenheit des Lamington Parks und zurück auf dem ziemlich befahrenen Highway zog es uns überhaupt nicht in große Städte. So mieden wir Brisbane und die trubelige Sunshine Coast und fuhren weiter in Richtung Norden.
Wir steuerten den Ort Noosa am nördlichen Ende der Sunshine Coast an und wollten eigentlich hier übernachten. Bereits auf der Zufahrt zu dem beliebten Ferienort standen wir im Stau und in Noosa, das landschaftlich schön gelegen ist, gefiel es uns überhaupt nicht, da es hier völlig überlaufen war. So fuhren wir weiter nach Hervey Bay. Obwohl die Stadt sehr schnell wächst und ebenfalls ein Touristenziel ist, wirkte sie auf uns viel ruhiger. Dies liegt wohl daran, dass es kein enges touristisches Zentrum gibt. Die zahlreichen Unterkünfte befinden sich fast alle an der 14 Kilometer langen Küstenstraße Esplanade. Wir entschieden uns für das nette Sunseeker Motel.
Die meisten Restaurants liegen im Ortsteil Torquay, ebenfalls an der Esplanade. Hervey Bay ist Ausgangspunkt für einen Besuch von Fraser Island und sicherlich auch einer der besten Punkte an der Küste um Wale zu beobachten. Zwischen August und Ende Oktober halten sich Buckelwale, oft auch mit ihren Kälbern, für längere Zeit in der Bucht auf. So ist in dieser Zeit eine Walbeobachtung fast garantiert. Die meisten Motels sind bei der Buchung von Touren behilflich. Man kann zwischen Tages- und Halbtagestouren wählen und wird von den Veranstaltern an der Unterkunft abgeholt. Wir entschieden uns für eine Halbtagestour und hatten Gelegenheit ganz nahe an die Wale heranzukommen. Zwar müssen die Boote einen Abstand von 300 Metern einhalten, doch häufig kommen die Tiere dann selbst nahe heran. So tauchten zwei männliche jugendliche Wale mehrmals unter unserem Boot hindurch und schwammen einige Zeit um uns herum.
Danach zog es uns mal wieder in das grüne Hinterland und wir steuerten den Eungella Nationalpark an. Da auf dieser Strecke eine Baustelle der nächsten folgte, was mit langen Wartezeiten verbunden war, erreichten wir erst sehr spät die Stadt Rockhampton. Etwas genervt von der zermürbenden Fahrt, die zudem oft wieder mal durch monotone Zuckerrohrplantagen führte, beschlossen wir hier zu übernachten und uns die Fahrt nach Yeppoon an der Küste zu ersparen. Wir fanden an der Einfahrt nach Rockhampton das Rocky Resort Motor Inn, das sehr geräumige und schöne Zimmer hat.
Auch am nächsten Tag wurde die Fahrt nicht interessanter, aber wenigstens herrschte kaum Verkehr. Unterwegs gibt es kaum nennenswerte Orte und es ist bestimmt die einsamste Route auf der Strecke von Sydney nach Cairns. Kurz vor Mackay verlässt eine Straße den Highway und führt durch das Pioneer Valley nach Eungella Township. Folgt man der Straße weiter erreicht man das Informationszentrum des
Eungella Nationalpark. Kurz davor liegt das Broken River Mountain Resort, wo wir übernachteten. Die Zimmer sind einfach, aber gepflegt, mit eigenem Bad und haben, wie so oft in Australien, eine kleine Küchenausstattung. Das Wort Eungella bedeutet "Land der Wolken", was auf seine hohe Lage in der Clarke Range hinweist, und entstammt der Sprache der Ureinwohner. So kann es nachts trotz der Lage in den Tropen ziemlich kalt werden. Der Park beeindruckt mit seinem dichten tropischen Regenwald und ist bekannt als einer der besten Plätze um das seltene Schnabeltier zu sehen. Beste Chancen hat man früh am Morgen und bei Einbruch der Dunkelheit. Dazu gibt es zwei Aussichtsplattformen entlang des Broken River. Häufig sieht man die Tiere jedoch noch besser von der hölzernen Brücke direkt am Broken River Mountain Resort. Während unserer Anwesenheit zeigten sich auch tatsächlich morgens und abends einige Tiere. Auch Schlangen sahen wir mehrfach in diesem Park. Mit Ausnahme einer Python, die uns auf dem Parkplatz am Infozentrum entgegen kam,  verschwanden alle jedoch blitzschnell im nahen Gestrüpp.
Von Eungella fuhren wir zurück zum Highway in Richtung Proserpine, wo die Straße nach Airlie Beach abzweigt. Die kleine Stadt liegt auf einer Halbinsel und ist Ausgangsort für den Besuch der Whitsunday Islands. Entsprechend viele Touranbieter findet man hier. Mit unzähligen Übernachtungsmöglichkeiten, zahlreichen Restaurants und vielen Geschäften ist man hier ganz auf Tourismus eingestellt. Im Zentrum entlang der Esplanade befindet sich auch einer der beiden Strände der Stadt. Von hier hat man einen schönen Ausblick über die Pioneer Bay bis Hayman Island, eine der Whitsunday Inseln. Die Ausflugsbote und Wassertaxen zu diesen Inseln legen im 10 Kilometer entfernten Shute Harbour ab. Wir übernachteten im Colonial Palms Motor Inn. Das Motel hat sehr geräumige und geschmackvoll eingerichtete Zimmer. Es liegt an der Ausgangsstraße in Richtung Shute Harbour, aber das Zentrum von Airlie Beach ist bequem zu Fuß erreichbar.
Da wir vor etlichen Jahren die Region zwischen Townsville und Cairns und die Inselwelt hier bereits besucht hatten, zog es uns weiter zu den Atherton Tablelands. Den nächsten Übernachtungsstopp legten wir im gut 400 Kilometer entfernten Ingham ein. Hier übernachteten wir am Ortseingang im schönen Tropixx Motel. Direkt gegenüber befindet sich das Besucherzentrum der Tyto Wetlands. Das Feuchtgebiet ist Heimat von unzähligen Vogelarten, bietet Wanderwege und Beobachtungstürme. Abends zeigen sich viele Wallabys.
Der Bruce Highway führt weiter in Richtung Norden. Wir machten unterwegs einen Abstecher zu dem kleinen Edmund Kennedy Nationalpark. Hier hat man gute Chancen einen Kasuar zu sehen. Bei dem Ort Innisfail zweigt schließlich der Palmerston Highway ab und führt durch hügeliges Weideland in die Tablelands.
Hervey Bay in Google Maps
Eungella in Google Maps
Airlie Beach in Google Maps

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Atherton Tablelands

Das Hochland, das nach der kleinen Stadt Atherton benannt ist, liegt nordwestlich von Innisfail und südwestlich von Cairns. Obwohl die Tablelands in der Tropenregion liegen, ist das Klima aufgrund der Höhenlage besonders nachts immer etwas kühler als an der Küste. Heute sind die Tablelands überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Nur an einigen Stellen findet man noch tropischen Regenwald, der früher das ganze Gebiet bedeckte. Hier ist die Fauna und Flora noch immer beeindruckend und abwechslungsreich. Diese Regenwaldgebiete mit vielen Wasserfällen, Kraterseen und Aussichtspunkten lohnen auf jeden Fall einen mehrtägigen Aufenthalt. Auf vielen Bushwalks lassen sich zahlreiche Vögel beobachten und auch die Chancen das seltene und scheue Schnabeltier zu sehen, sind gut.
Verschiedene Unterkünfte finden sich in den Orten Kuranda, Mareeba, Atherton, Yungaburra, Malanda oder Herberton, um nur einige zu nennen. Daneben gibt es auch luxuriöse Urwaldlodges mitten im Regenwald. Uns gefiel es besonders gut in dem kleinen, idyllischen Ort Yungaburra mit seinen netten Unterkünften und Restaurants. Doch leider waren hier wegen einer großen Veranstaltung alle Zimmer ausgebucht. So entschieden wir uns für das Rainforest -Motel, etwas außerhalb der Stadt Atherton an der Straße nach Tolga gelegen. In Atherton sind lediglich die Nyleta Wetlands, auch als Hasties Swamps bezeichnet, für Vogelfreunde interessant. Alle anderen touristischen Höhepunkte der Tablelands liegen östlich und südlich von Atherton.
Von Innisfail kommend erreicht man nach ca. 30 Kilometern einen Abzweig zum Mammut Rainforest Canopy Walkway.Über Hängebrücken gelangt man hinauf in die Baumwipfel und zu einem Aussichtsturm. Vor Erreichen des kleinen Ortes Millaa Millaa, nahmen wir die Abzweigung zu dem asphaltierten Rundweg "The Waterfall Circuit" , der an einigen der schönsten Wasserfälle der Tablelands entlang führt. Auf dem Kennedy Highway in Richtung Atherton erreicht man schließlich den Mount Hypipamee Nationalpark, kurz "The Crater" genannt. Hier hat man von einer Aussichtsplattform einen tollen Blick auf einen tiefen mit grünem Wasser gefüllten Krater. Ein weiterer kurzer Fußweg führt zu den Dinner Falls.
Auf dem Gillies Highway von Atherton zum Crater Lakes Nationalpark gelangt man zu dem kleinen, historischen und beschaulichen Ort Yungaburra, der unserer Meinung nach die schönste Atmosphäre in den Tablelands hat. Kurz vor Erreichen des Dorfes führt eine Abzweigung zum Curtain Fig Tree, einer riesigen, alten Würgefeige, deren Wurzel einen großen Vorhang bilden. Am Ortseingang von Yungaburra, direkt hinter der Brücke, befindet sich eine Aussichtsplattform. Hier sahen wir in der Dämmerung mehrmals Schnabeltiere. Es handelt sich dabei um Eier legende Säugetiere mit einem abgeflachten Schwanz und einem entenähnlichen Schnabel. Die Tiere sind nachtaktiv und verbringen die meiste Zeit im Wasser. Von hier erreicht man den lohnenswerten Peterson Creek – Wildlife & Botanical Walking Track. Mit etwas Glück, das uns allerdings nicht vergönnt war, kann man neben Schnabeltieren auch das seltene Lumholtz-Baumkänguru erspähen.
Besonders schön ist der Crater Lakes Nationalpark mit den Seen Lake Echam und Lake Barrine. Beide Kraterseen sind von dichtem Regenwald umgeben. Rundwanderwege erschließen die schöne Natur. Der Lake Barrine ist touristisch mehr erschlossen und wird auch von Bustouren angefahren. Hier gibt es am Parkplatz ein Restaurant und einen Souvenirshop und man kann Bootstouren unternehmen.
Von Atherton aus in nördlicher Richtung führt der Kennedy Highway zunächst über Mareeba mit den Mareeba Wetlands zum wohl bekanntesten Ort Kuranda. Eigentlich liegt dieser Ort schon am Rand der Tablelands. Da er jedoch von vielen Tagesbesuchern aus Cairns per Gondel oder mit der Scenic Railway angefahren wird, hat er die höchsten Besucherzahlen und die Atmosphäre ist für den Rest der Tablelands untypisch. Neben zahlreichen Restaurants und Souvenirläden sind für Touristen u.a. die Koala Gardens, Bird World und das Butterfly Sanctuary interessant.
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Cairns

Da wir die Stadt schon während einer früheren Australienreise kennen gelernt hatten, besuchten wir sie dieses Mal nur bei einem Tagesausflug.
Die Lage der Stadt am Meer und ihre Nähe zum Great Barrier Reef, zu den Regenwäldern des hohen Nordens und zu den Tablelands machen Cairns zu einem der beliebtesten Reiseziele Australiens. Die Atmosphäre ist locker und sehr entspannt, entlang der Uferpromenade findet man zahlreiche gemütliche Restaurants und Kneipen. Unterkünfte gibt es in jeder Preiskategorie.
In den Bäumen entlang der Esplanade kann man viele tropische Vögel beobachten und am Strand sieht man Pelikane und viele Wasservögel. Abens ist hier ein Nachtmarkt zu finden, auf dem man hauptsächlich Souvenirs erstehen kann. Viele Künstler leben in der Stadt und dementsprechend zahlreich sind  die Galerien. Auch die Flecker Botanical Gardens sind einen Besuch wert.
Die schönsten Strände,  wie z. Bsp. der Trinity Beach, liegen nur wenig nördlich von Cairns. Die Tablelands kann man mit der Kuranda Scenic Railway oder der Skyrail. Ausflüge zum Great Barrier Reef kann man vor Ort bei zahlreichen Anbietern buchen. Absolut empfehlenswert ist sicherlich der Besuch der nördlichen Regenwälder im Daintree Nationalpark und die Fahrt bis zum Cape Tribulation, was wir ebenfalls bei einer früheren Reise getan haben. Hier kann man in kleinen Resorts und Lodges wunderschön übernachten und die tropische Natur genießen.
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