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Reisebericht Argentinien Teil 2

Patagonien

Das argentinische Patagonien reicht vom Rio Colorado, nördlich von Viedma, bis zur Magellanstraße. Dazu gehören die Provinzen Neuquén, Rio Negro, Chubut und Santa Cruz. Die Landschaften sind vielfältig. Sie reichen von der Atlantikküste über weite Grassteppen und hügeligem Land bis hin zu den Anden. Dementsprechend gibt es viele unterschiedliche Nationalparks. Patagonien ist bekannt für seine Tierwelt. Ein Highlight für Tierbeobachtungen ist die Peninsula Valdés. 

Von Viedma nach Puerto Madryn

Las Grutas
Nach einer Übernachtung in Viedma fuhren wir weiter auf der RA 3 nach Puerto Madryn, ca. 440 km entfernt. Die Straße verläuft im Landesinneren und erreicht erst am Golfo San Matias wieder die Küste. Hier machten wir einen Abstecher nach Las Grutas, einem gepflegten Badeort. Ein besonderes Naturerlebnis hier sind die Felsenpapageien, die in Höhlen in den Klippen im Ort leben. Dann verläuft der Weg wieder mehr im Landesinneren und die Landschaft wird monoton und wüstenhaft. Die unendliche Weite und Einsamkeit ist jedoch sehr beeindruckend. Soweit das Auge reicht keine Menschenseele weit und breit. Auf über 250 km sahen wir nur vier Estancien abseits der Straße und einen kleinen, nicht sehr hübschen Ort.
Schließlich erreichten wir dann Puerto Madryn, die Hauptstadt der Provinz Chubut. Sie ist mit ihren Sandstränden im Sommer ein idealer Badeort und außerdem Anlaufstelle für Kreuzfahrtschiffe. Sie ist aber auch Zugangsort für die beiden Orte Punta Tombo und die Peninsula Valdés, die zu den weltbesten Plätzen für Tierbeobachtungen, wie z.Bsp. Wale, Seeelefanten und Pinguine gehören. Daher wird sie von den meisten organisierten Reisetouren als Übernachtungsort angesteuert. Dementsprechend viele Hotels gibt es hier, was sich allerdings auch in den Preisen spiegelt.
In Puerto Madryn gibt es das "Ecocentro Puerto Madryn", ein sehenswertes Umwelt- und Naturzentrum, gelegen am südlichen Stadtrand. Wir übernachteten in Puerto Madryn im Hotel  "Peninsula Valdes".
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Pinguinkolonie an der Punta Tombo

Punta Tombo
Die Punta Tombo liegt südlich von Trelew an einer einsamen Küste, etwa 175 km von Puerto Madryn entfernt. Das letzte Stück führt über eine etwa 40 km lange, sehr staubige Schotterpiste. Hier brüten zwischen September und April unglaublich viele Magellanpinguine in Höhlen am Strand und neben Büschen. Es soll die größte Kolonie dieser Pinguinart weltweit sein. Bereits am Eingang, wo man einen kleinen Eintritt für den Provinzpark zahlt, kann man sie entdecken. Mit dem Auto fährt man noch ein kurzes Stück in das Gebiet bis zu einem Parkplatz. Hier heißt es ganz langsam fahren, denn die Pinguine watscheln auch über die kleine Straße. Durch das Gebiet bewegt man sich zu Fuß auf Stegen oder begrenzten Pfaden. Verhält man sich ruhig, dann kommen die Pinguine manchmal ganz nah heran. Überall hört man ihre lautstarken Rufe. Ein wirklich beeindruckendes Schauspiel, das wir in solch einem Ausmaß noch nirgends auf der Welt erlebt haben. Ich hätte Tage hier verbringen können um sie bei ihrem Treiben zu beobachten.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es hier keine und so besuchten wir die Punta Tombo auf einem Tagesausflug von Puerto Madryn.
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Die Peninsula Valdés

Wale in Puerto Piramides

Diese Halbinsel, verbunden mit dem Festland über eine schmale Landbrücke, ist ein Naturjuwel. Die Peninsula ragt weit in den Atlantik und ist UNESCO-Weltnaturerbe. Die Landschaft ist karg, steppen- bis wüstenartig. Man findet niedriges Gebüsch und Salzseen. Die Fauna des Naturparks ist dafür um so reicher. Je nach Jahreszeit kann man Glattwale, Orcas, Pinguine, Seelöwen und See-Elefanten beobachten. An Land sieht man Nandus, Guanakos und Gürteltier, aber auch Vögel und Reptilien.
Die Insel ist nur dünn besiedelt, wird aber landwirtschaftlich durch extensive Schafzucht genutzt.
Einzige Ortschaft ist Puerto Pirámides, ein kleines Dorf mit drei Straßen. Hier findet man einige Unterkünfte, Restaurants und eine Tankstelle. Der winzige Ort war ehemals ein kleiner Salzexporthafen. Die meisten Besucher kommen wegen der Wale, die sich hier von Juni bis Dezember in der Bucht aufhalten. An der ersten Straße, die  zum Strand führt, findet man die Veranstalter von Walbeobachtungstouren. Man kann zwischen Schlauchbooten (Zodiacs) und etwas größeren Booten auswählen. Die Veranstalter dürfen sich mit den Booten bei laufendem Motor lediglich bis auf 100 m den Tieren nähern. Dann stellen sie den Motor ab und bleiben ruhig liegen. Häufig kommen die Wale dann von sich aus sehr nahe zu den Booten. Wir sind noch in keinem Land der Welt diesen Tieren so nahe gekommen. Selbst vom Strand aus kann man sie schon sehr gut beobachten. 
Wir übernachteten in Pirámides in dem Hotel "Paradise" und hatten ein großes Zimmer mit Fenster zum Meer. So konnten wir schon beim Aufwachen die Wale sehen und selbst in der Nacht hörten wir ihr Schnauben. Ein unvergessliches Erlebnis.

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Seeelefantenstrand Valdés
 
Ein weiterer sehenswerter Punkt der Peninsula ist Punta Delgada am südlichen Ende der Ostküste. An diesem Küstenabschnitt sieht man im  argentinischen Frühling See-Elefanten. Eine Schotterstraße führt zu den Aussichtspunkten. Sie liegen an dem luxoriösen "Faro Punta Delgado Hotel". Hier ist es ratsam nicht gerade in der Mittagszeit anzukommen. da dann etliche Tourbusse das Restaurant des Hotels ansteuern. Vormittags und nachmittags ist es meist relativ ruhig hier. Vom Parkplatz aus führen Fußwege zu Aussichtsplattformen, von denen man die See-Elefanten am Strand beobachten kann.
Weiter darf man sich den Tieren nicht nähern, um sie nicht zu sehr zu stören. Der Abstand dient aber auch der eigenen Sicherheit. Wir sahen aber auch einige Weibchen, die sich etwas von der Kolonie abgesondert hatten und weiter weg vom Strand zwischen den Büschen nahe der Fußwege lagen.
 

 

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Gürteltier am Punta Norte

An der Punta Norte, am äußersten Ende der Halbinsel, leben ebenfalls See-Elefanten und Seelöwen. Hier kommt man näher an den Strand als an der Punta Delgada. Da die Punta Norte weiter von Puerto Pirámides entfernt ist. kommen zu diesem Punkt auch nur wenige Besucher und man befindet sich in völliger Einsamkeit.
Von Mitte Februar bis Mitte April kann man hier häufig Orcas beobachten. Zwar leben sie das ganze Jahr in den Gewässern, aber nur in dieser Jahreszeit kommen sie in Küstennähe. Sie haben hier eine besondere Jagdtechnik entwickelt und  schießen bei Flut mit einer Welle an den Strand um sich die Jungtiere der Seelöwen zu schnappen.
Ein besonderes Erlebnis für uns war die Rückkehr zum Parkplatz. Dort hielten sich jetzt zwei Gürteltiere nahe bei unserem Wagen auf. Sie scheinen zu wissen, dass hier ab und zu etwas Fressbares abfällt. So verhielten sie sich völlig zutraulich und bettelten sogar um Futter.

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Gürteltier am Punta Norte

 

Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch der Caleta Valdés, etwa 45 km nördlich der Punta Delgada. Es handelt sich um eine schmale, kiesbedeckte Landzunge an einer geschützten Bucht. Auch hier kommen die See-Elefanten im September an Land und die Weibchen bringen ihre Jungen zur Welt. In der Nähe liegt das Roadhouse, ein Selbstbedienungsrestaurant, das zur Estancia La Elvira gehört und auch Unterkünfte hat, die sehr gemütlich und komfortabel sein sollen.
Einige Kilometer weiter brütet eine kleine Kolonie Magellanpinguine. Allerdings ist die Kolonie viel kleiner als an der Punta Tombo, dafür ist man hier aber oft alleine. Der Strand ist ebenfalls gesperrt, damit die Tiere nicht gestört werden, aber auch hier hielten sich die Pinguine nicht an die Absperrung und kamen zu der Aussichtstelle.
Eine Seelöwenkolonie kann man ganz in der Nähe von Nähe von Puerto Pirámides an der Punta Pirámide besichtigen (Otaria flavescens). Die Tiere lassen sich von einem Aussichtspunkt beobachten.

 




 

 



Rückfahrt nach Buenos Aires

Villa Gesell

Leider näherte sich der Urlaub dem Ende und wir mussten die Peninsula Valdés verlassen. Da uns keine Zeit mehr für Abstecher ins Landesinnere blieb, nahmen wir fast den gleichen Weg zurück nach Buenos Aires. So fuhren wir erneut über Viedma und Tres Arroyos und machten noch einen kurzen Abstecher nach Villa Gesell, ca. 360 km von Buenos Aires entfernt. Dieser Küstenort ist besonders bei jüngeren Leuten beliebt, da er nicht so mondän ist wie Pinamar. Es gibt zwar viele Unterkünfte hier, doch zu unserer Reisezeit im September waren die meisten Hotels geschlossen. Wir fanden schließlich eine Bleibe im Hotel Tequendama. Die Zimmer waren urgemütlich und sehr groß, das Frühstück war ebenfalls außerordentlich gut. So genossen wir die Übernachtung hier und legten noch kürzere Stopps in der feuchten Pampa vor Buenos Aires ein, wo sich jetzt viele Vögel aufhielten. Über die R 2 erreichten wir dann schließlich die Hauptstadt, wo unsere Rundreise endete.
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